Für 8 Lampertheimer Triathleten fiel am Sonntag, den 07.07.2013, der Startschuss zum IRONMAN Frankfurt. Los ging es für die Athleten um 6:45 Uhr im Langener Waldsee. Im Anschluss werden 2 Radrunden a 90km durch den Main-Kinzig-Kreis und Wetterau-Kreis absolviert. Der abschließende Marathon führt die Läufer durchweg am Mainufer entlang. Wie jedes Jahr finden sich dort Tausende Zuschauer ein um die Athleten anzufeuern.

An diesem Sonntag hatten die Athleten nicht nur mit den Distanzen und sich selbst zu kämpfen, denn auch das Wetter sorgte für erschwerte Bedingungen. Strahlender Sonnenschein und Temperaturen bis an die 30°C machten den Athleten vor allem auf der Marathonstrecke, die kaum Schatten zu bieten hatte, zu schaffen. Johannes Kappel schien dies jedoch völlig kalt zu lassen. Er absolvierte ein sehr gleichmäßiges und konstantes Rennen und konnte sich dadurch, wie bereits 2011 bei seinem Debut auf der Langdistanz, mit einer Zeit von 9:14h den 2. Platz in seiner Altersklasse sichern. Damit darf er sich erneut Vizeeuropameister der AK M18 nennen! Zusätzlich bedeutete das Ergebnis für ihn auch die Qualifikation für die Weltmeisterschaften in Hawaii im Oktober! Herzlichen Glückwunsch!

Ebenfalls unter 10h finishten Timo Litters, der seinem hohen Anfangstempo beim Marathon später etwas Tribut zollen musste und so seine gewünschte Zielzeit nicht ganz erreichen konnte. Auch Thomas Hilscher beendete das Rennen nach starken 9:52h noch deutlich unter der 10h-Marke. Gleich 4 Lampertheimer Triathleten feierten dieses Jahr ihr Debut auf der Langdistanz. Für Michael Kappel, Patrick Lehmer, Marc Ofenloch und Marcus Gotha waren diese Distanzen im Wettkampf Neuland. Alle 4 meisterten die Herausforderung aber souverän und waren mit ihrer Leistung, trotz der Strapazen und Schmerzen, sehr zufrieden. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Marcus Gotha, der sich noch vor kurzer Zeit einer schwierigen Knochenoperation unterziehen musste und somit nur sehr eingeschränkt trainieren konnte. Für seinen starken Willen wurde er, wie alle anderen Finisher auch, mit einem atemberaubenden Zieleinlauf am Frankfurter Römer belohnt.

Für Thomas Lehmann lief das Rennen leider nicht ganz so erfreulich. Bereits im Vorfeld hatte er mehrmals mit kleineren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Er musste das Rennen nach dem Radsplit in der zweiten Wechselzone aufgeben.

Herzlichen Glückwunsch allen Finishern zu ihrer starken Leistung!

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